2006: Dr. Milorad Susa ist Arzt an einem Krankenhaus in Stuttgart, seine Familie lebt in Ulm. Als sich die Gelegenheit ergibt, dort als niedergelassener Laborarzt zu starten – mit freien Räumen über der Praxis eines Bekannten und der letzten verfügbaren Zulassung in der Region – zögert er nicht lange. Aus dem Klinikarzt wird ein Unternehmer. „Ich hatte eine Vorstellung und habe einfach losgelegt“, erinnert er sich.
2007 beginnt der eigentliche Aufbau des Labors – mit der Suche nach Einsendern und Mitarbeitenden und dem Etablieren einer Logistik. In dieser frühen Phase entsteht der Kontakt zu unserem Unternehmen. Zunächst über unsere heutige Schwesterfirma BS Bucher Systemlösungen, die Arztpraxen in der Region mit Soft- und Hardwarelösungen versorgt, und über unseren Geschäftsführer Jürgen.
Was damals mit konkreten Anforderungen aus der Praxis begann, wurde zur Basis für etwas Größeres: eine Software, die zu 100 % auf die Bedürfnisse von Laboren abgestimmt ist und die dabei flexibel und anpassbar bleibt. Aus dieser Entwicklung entstand 2011 unser Unternehmen BS software development und der erste Grundstein für QuickCON, unsere Kommunikationslösung zwischen Labor und Einsender, war gelegt.
Bis heute zeichnet sich unsere Zusammenarbeit durch kurze Wege und echte Mitgestaltung aus. Dr. Susa bringt regelmäßig Ideen aus dem Laboralltag ein, wir prüfen diese und setzen sie nach Möglichkeit um. Ein Gewinn für alle Seiten: Was in Ulm entsteht, kommt auch anderen Kund:innen zugute.
Heute betreut das Labor von Dr. Susa rund 400 Praxen im süddeutschen Raum. Die Einsenderakquise übernimmt er nach wie vor selbst. Individuelle Anpassungen wie spezielle Masken, präanalytische Hinweise oder klare Suchprofile gehören für ihn zum Standard. „Die Software muss sich an unsere Realität anpassen – nicht umgekehrt.“
Gerade kleine, unabhängige Labore sieht er im Vorteil bei der Zusammenarbeit mit den Einsendern: „Wir können flexibel reagieren, Einsender persönlich betreuen und beraten. Das macht den Unterschied – und dafür braucht es die passende technische Unterstützung.“
Als Vorsitzender der AULA – einem Zusammenschluss inhabergeführter Labore – setzt sich Dr. Susa dafür ein, deren Unabhängigkeit und Qualität zu erhalten. Die AULA-Labore arbeiten eng zusammen, um gemeinsam ein breiteres Leistungsspektrum anbieten zu können. Außerdem sieht er Potenzial darin, neue Geschäftsfelder zu erschließen.
Neue Ideen gehen Dr. Susa definitiv nicht aus. Dafür sind wir dankbar – und gespannt, wohin uns unsere gemeinsame Reise noch führt. Wir gehen diesen Weg weiter – mit Vertrauen und dem festen Willen, Lösungen zu schaffen, die im Alltag funktionieren, die Medizin ein Stückchen besser und für die Laborärzte einfacher machen.