Unsere Arbeit ist eng mit der Medizin verbunden. Wir setzen uns dafür ein, die Prozesse im Gesundheitswesen weiter voranzubringen und entwickeln unsere Softwarelösungen immer im Hinblick auf die hier benötigten Anforderungen. Daher wissen wir auch, was diese Branche bewegt und tagtäglich leistet. Um dies besonders zu würdigen, öffnen wir ein Adventstürchen für die Medizin. Insgesamt 40.000,00 € gehen an das Universitätsklinikum Ulm, das großartige Arbeit für die Region und darüber hinaus leistet.
Von dieser Spende gehen 20.000,00 € an die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, die die Jüngsten in unserer Region mit einer umfassenden und hochwertigen Betreuung, auch in Spezialgebieten, versorgt. Um die bestmöglichen Ergebnisse bei der Behandlung zu erzielen, werden dabei stets die neuesten Diagnose- und Therapiekonzepte angewendet. Dafür arbeiten die mehr als 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund um die Uhr.
Aber auch das Thema Forschung hat eine enorme Bedeutung, um die Mechanismen von Krankheiten zu verstehen und deren Behandlung weiter zu verbessern. Daher freuen wir uns, dass unsere Spende den Arbeitsgruppen für Leukämie- und Tumorforschung zugutekommen wird. Hier werden unter anderem Ansatzmöglichkeiten zur Überwindung der Therapieresistenz bei Leukämien, Neuroblastomen und Gehirntumoren gesucht. Die bisherigen Forschungsergebnisse konnten bereits zur Entwicklung neuer Medikamente in der Krebstherapie beitragen und fließen in eine internationale Studiengruppe zur Behandlung von Leukämien im Kindesalter mit ein. Wir freuen uns, wenn wir mit unserer Spende einen kleinen Beitrag für die so wichtige Forschung der Kinderklinik im Kampf gegen den Krebs beisteuern können. Zur symbolischen Scheckübergabe waren der Ärztliche Direktor der Kinderklinik, Prof. Dr. med. Klaus-Michael Debatin, der Arbeitsgruppenleiter der Leukämieforschung, apl. Prof. Dr. med. Lüder H. Meyer, und die beiden Doktorandinnen Amina Hadzalic und Hannah Strobel anwesend.
Weitere 20.000,00 € gehen an den KlinikSchulVerein Ulm e.V. der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie. Die Klinik leistet wertvolle Arbeit, um Kinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen sowie deren Familien bestmöglich zu verstehen, aufzuklären und zu behandeln. Seit Beginn der Pandemie steht die klinische Versorgung jedoch vor besonderen Herausforderungen. Nicht zuletzt, weil psychisch kranke Kinder und Jugendliche und deren Angehörige durch Lockdowns und Schulschließungen am stärksten belastet wurden.
Schulpflichtige Kinder, die in längerer stationärer oder teilstationärer Behandlung an der Ulmer Uniklinik sind, besuchen in der Regel die Hans-Lebrecht-Schule. Diese kümmert sich darum, dass die jungen Patient:innen trotz ihrer Behandlung auch weiterhin einen möglichst normalen Schulalltag erleben können und somit den schulischen Anschluss nicht verlieren. Um die Schüler:innen sowohl mit Lernmaterialien als auch mit grundlegenden Dingen wie Kleidung oder bei Heimfahrten und ähnlichem zu unterstützen, wurde 2002 der KlinikSchulVerein Ulm e.V. ins Leben gerufen. Die hier geleistete Hilfe geht über die Pflichtversorgung hinaus und soll möglichst unkompliziert in Anspruch genommen werden können. Denn auch hier zeigen sich soziale Ungleichheiten seit Beginn der Pandemie noch stärker. In einem zweiten Aktionsbereich des Vereins führen lokale Künstler gemeinsam mit den Patient:innen Kunstprojekte durch, die den Kindern besondere Erlebnisse und viele tolle Erinnerungen bescheren. Auch hier sind wir überzeugt, auf diese Weise etwas zurückgeben zu können. Zur symbolischen Scheckübergabe am Dienstag begrüßten uns der Ärztliche Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie, Prof. Dr. med. Jörg M. Fegert, und die Leiterin der Hans-Lebrecht-Schule, Frau Dorothee Blaumer-Hänle, in den Räumen der Klinikschule.